Widerstand durch Wissen

St. Wendel, 29. August 2025

Große Worte. Nichts dahinter.

Boden ist unwiederbringlich!
Er filtert unser Trinkwasser. Er kühlt Städte. Er speichert CO₂. Er sichert unsere Ernährung.
Die Studie „Digging Deeper: Unearthing the Economic Potential of Healthy Soil“ der Boston Consulting Group zeigt, dass gesunde Böden in Deutschland jährlich etwa 14 Milliarden Euro Wert generieren können.
Am Missionshaus in St. Wendel sollen für ein unnötiges Baugebiet riesige wertvolle Naturflächen unter Beton verschwinden – Böden, die Wasser speichern, Arten schützen und unsere Stadt kühlen. Wird hier gebaut, ist dieser Boden für immer verloren.
Die Bundesregierung schreibt im neuen Bodenschutzbericht: Böden sind unsere Lebensgrundlage. Und was passiert? Jeden Tag verschwinden 51 Hektar unter Beton und Asphalt. Das Ziel von 30 Hektar bis 2030? Ein Papiertiger. Statt echter Politik gibt’s Pilotprojekte und Förderprogramme. Unser Boden wird wie eine Wegwerfware behandelt.
Statt Boden und Klima zu schützen nehmen wir lieber die Klimafolgekosten in Kauf: Schon heute verursachen Dürren, Hitzewellen und Überschwemmungen in Deutschland jährlich Schäden in Milliardenhöhe. Lt. der von der Bundesregierung beauftragten Studie „Kosten durch Klimawandelfolgen in Deutschland“ (2023) könnte der Klimawandel Deutschland bis 2050 bis zu 900 Milliarden Euro kosten. Geld, das wir alle zahlen müssen.
Aber wir können etwas verändern – gemeinsam – hier in und für St. Wendel.
Wir Bürger:innen können zeigen, dass wir unsere Stadt schützen und für kommende Generationen bewahren: Für lebendige Böden, frische Luft und eine lebenswerte Zukunft in St. Wendel.
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Bernd Müller – Bürgerinitiative Missionshaus St. Wendel
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