Die Gefahren der Bauplanung

Zur Wasserwirtschaft im Gebiet Missionshaus bestehen weiterhin offene Fragen. Unser Schreiben vom 19.11.25 an Bürgermeister Klär legt diese Punkte transparent dar. Lesen Sie selbst!

Zur Wasserwirtschaft im Gebiet Missionshaus bestehen weiterhin offene Fragen. Unser Schreiben vom 19.11.25 an Bürgermeister Klär legt diese Punkte transparent dar. Lesen Sie selbst!

Sehr geehrter Herr Bürgermeister,
vielen Dank für Ihr Schreiben vom 24.10.2025, in dem Sie unsere Fragen bezüglich der Kanalisation und des Bosenbachs im Zusammenhang mit der seitens der Stadt vorgesehenen Erschließung des Areals Missionshaus aus Ihrer Sicht beantwortet haben. Grundsätzlich bestätigen Sie uns, dass bei Realisierung der Maßnahme sowohl im Bereich des Bosenbach als auch innerhalb der Kanalisation keinerlei hydraulische Probleme zu erwarten sind.

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Wenn der Bürgermeister auf konkrete Fragen ausweicht, entsteht Raum für berechtigte Zweifel.

Wenn der Bürgermeister auf konkrete Fragen ausweicht, entsteht Raum für berechtigte Zweifel.

Am 9. September 2025 haben wir Bürgermeister Peter Klär konkrete Fragen zur Kanalsituation rund um das Missionshaus und zur Wasserwirtschaft im betroffenen Gebiet gestellt. Das Schreiben finden Sie hier. Damit unsere Anfrage nach dem Saarländischen Umweltinformationsgesetz (SUIG) bearbeitet wurde, mussten wir 50 Euro Vorauskasse von Spendengeldern bezahlen. Heute veröffentlichen wir das Antwortschreiben der Stadt – vollständig und unverändert, damit Sie sich selbst ein Bild machen können. Wir möchten Transparenz – und Sie sicher auch. Deshalb: Lesen Sie selbst.

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Schreiben unserer Bürgerinitiative an Kommunalaufsicht und Rechnungshof

Schreiben unserer Bürgerinitiative an Kommunalaufsicht und Rechnungshof

Am 5.11.25 hat uns die Kommunalaufsicht bestätigt, dass sie unsere Eingabe vom 30.10.25 kommunalaufsichtsrechtlich prüfen wird.

Kommunale Fehlsteuerung und mögliche Haushaltsgefährdung durch das Bauvorhaben der SG-Strukturholding am Missionshaus in St. Wendel

Sehr geehrte Damen und Herren des Rechnungshofes des Saarlandes,
sehr geehrte Damen und Herren der Kommunalaufsicht,

mit diesem Schreiben wenden wir uns als Bürgerinitiative „Missionshaus – Zukunft mit Weitblick“ an Sie, weil wir im laufenden Bebauungsplanverfahren „Missionshaus“ Anhaltspunkte für kommunale Fehlsteuerung, mangelnde Transparenz und drohende Haushaltsrisiken für die Bürger:innen der Stadt St. Wendel sehen.
Die Entwicklung am Missionshaus ist kein Randthema – sie betrifft die Grundsätze von Wirtschaftlichkeit, Haushaltsklarheit und verantwortlicher Stadtplanung. Wir sehen dringenden Prüfungsbedarf, bevor hier unumkehrbare finanzielle und ökologische Fakten geschaffen werden.

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Der letzte Urwald St. Wendels

Der letzte Urwald St. Wendels

Stell dir vor, du stehst zwischen uralten Bäumen. Über dir ein grünes Dach, unter deinen Füßen weicher Waldboden, durchzogen von Wurzeln, Farnen und Pilzgeflechten. Hier rauscht der Wind, nicht der Verkehr. Hier arbeitet die Natur – leise, beharrlich, im Gleichgewicht. Dieser Ort existiert. Noch.

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Schöpfung bewahren heißt: den Boden schützen.

Schöpfung bewahren heißt: den Boden schützen.

Wenn in St. Wendel die Wendelswoche gefeiert wird, geht es um mehr als Tradition. Sie erinnert an Wendelin – den Schutzpatron der Bauern und Hirten, der die Schöpfung achtete und die Erde als Geschenk verstand. Diese Haltung ist aktueller denn je: Boden ist kein Standortfaktor – Boden ist Lebensgrundlage.

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Transparenz statt Hinterzimmer

Transparenz statt Hinterzimmer

Auf der Tagesordnung der Stadtratssitzung vom 30.09.2025 stand unter TOP 4: „Vorlage gemäß §60 Abs. 2 KSVG – Beschluss des Stadtrates vom 05.12.2024“. Klingt nach Formsache. Tatsächlich ging es um den Kern des Widerstands gegen das Missionshaus-Projekt: die Bürgerbeteiligung.

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§30 KSVG SL – Beschluss für Jahrzehnte und ein Appell an das Gewissen

§30 KSVG SL – Beschluss für Jahrzehnte und ein Appell an das Gewissen

Die Bürgerinitiative „Missionshaus – Zukunft mit Weitblick“ appelliert eindringlich an die Mitglieder des Stadtrates von St. Wendel, ihrer besonderen Verantwortung gerecht zu werden. Das Kommunalselbstverwaltungsgesetz verpflichtet jedes Stadtratsmitglied, sein Mandat gewissenhaft, unabhängig und ausschließlich nach seiner freien, am Gemeinwohl orientierten Überzeugung auszuüben. Ein Fraktionszwang besteht nicht und darf auch nicht praktiziert werden. Von jedem einzelnen Ratsmitglied wird erwartet, dass es sich intensiv und kritisch, gegebenenfalls unter Einbeziehung von Experten, mit den zur Entscheidung anstehenden Fragen auseinandersetzt.

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Anfrage zum Thema Wasserwirtschaft an Bürgermeister Klär vom 9.9.25

Anfrage zum Thema Wasserwirtschaft an Bürgermeister Klär vom 9.9.25

Sehr geehrter Herr Bürgermeister,
im Zusammenhang mit der Realisierung des Projektes am Missionshaus sind erhebliche Auswirkungen auf Natur, Umwelt, Wasserwirtschaft und die Finanzen der Kreisstadt St. Wendel zu erwarten. Wir bitten Sie, die nachfolgend ausgeführten Fragen schriftlich zu beantworten. Insbesondere weisen wir darauf hin, dass bereits heute erhebliche Hochwasserprobleme im Bereich der Missionshausstraße bestehen. Unseres Erachtens sind alle Maßnahmen nicht zulässig die eine Verschlechterung der derzeitigen Situation implizieren. Es ist den betroffenen Bürgern nicht zumutbar, dass ohne entsprechende Kompensationsmaßnahmen ein Projekt dieser Größe realisiert wird.

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Wollen wir mehr Beton – oder wollen wir in Zukunft gesund leben können?

Wollen wir mehr Beton – oder wollen wir in Zukunft gesund leben können?

Die ARD-Story „Zugepflastert!“ zeigt, was Hitze und Versiegelung wirklich mit uns machen.
Die Doku untersucht wissenschaftlich, wie versiegelte (Beton-)Flächen unseren Körper belasten – und wie Bäume und entsiegelte Flächen die Temperaturen spürbar senken.
Spoiler: Entsiegelung und Grün sind kein Luxus. Sie sind nachweislich Gesundheitsschutz.

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Landkreis und Stadt St. Wendel im Widerspruch?

Landkreis und Stadt St. Wendel im Widerspruch?

Der Landkreis Sankt Wendel bekommt 200.000 Euro aus dem EU-Programm CLIMAAX für ein Climate Risk Assessment (CliRAs-WND). St. Wendel ist die einzige deutsche Teilnehmerregion des Programms. Das ist richtig und wichtig – nur fragt sich: Wie passt das zu CDU-Plänen, am Missionshaus unersetzliche Grünflächen und fruchtbaren Boden für ein nachweislich unnötiges Neubaugebiet zu opfern?

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Wohnraumbedarfsanalyse – Teil 1 – Wohnraumbedarf

Wohnraumbedarfsanalyse – Teil 1 – Wohnraumbedarf

Widerstand durch Wissen
St. Wendel, 3. Juli 2025
Warum St. Wendel erst rechnen – und dann bauen sollte.
Teil 1: Wieviel Wohnraum braucht die Stadt wirklich?
Mit diesem Beitrag im „Blickpunkt St. Wendel“ startet unsere mehrteilige Sommer-Serie zur Wohnraumpolitik in St. Wendel. Grundlegende Daten zur Beurteilung der Wohnraumsituation in St. Wendel sind nicht vorhanden: kein Leerstandskataster, keine vollständige Baulückenbilanz, keine realistische Einschätzung der tatsächlichen Nachfrage.

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Wirtschaftsexperte entlarvt Neubaugebiet als Prestigeprojekt.

Wirtschaftsexperte entlarvt Neubaugebiet als Prestigeprojekt.

PRESSEMITTEILUNG
St. Wendel, 2. Juli 2025
Neubaugebiet am Missionshaus bringt weder ökonomischen noch ökologischen Mehrwert, sondern vor allem hohe Folgekosten.
Wirtschaftsexperte entlarvt Neubaugebiet als Prestigeprojekt.
Am Dienstagabend, 1. Juli 2025, lud die Bürgerinitiative „Missionshaus – Zukunft mit Weitblick“ zur Veranstaltung ihrer Reihe „Widerstand durch Wissen“ in den Heidenkopfsaal des Angel’s Hotel am Fruchtmarkt ein. Rund 100 Besucherinnen und Besucher kamen, um dem Vortrag des Wirtschaftswissenschaftlers Dr. Thilo Sekol zu folgen. Thema des Abends: Die wirtschaftlichen Risiken von Neubaugebieten – mit besonderem Blick auf das geplante Projekt am Missionshaus.

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Warum Neubaugebiete am Stadtrand uns teuer zu stehen kommen

Warum Neubaugebiete am Stadtrand uns teuer zu stehen kommen

St. Wendel, 6.6.2025

Nächste Veranstaltung der BI: „Widerstand durch Wissen“
Warum Neubaugebiete am Stadtrand uns teuer zu stehen kommen.

St. Wendel schrumpft. Trotzdem soll am Missionshaus ein neues Baugebiet entstehen – auf unberührter Natur. Dabei gäbe es genug Wohnraum in der Innenstadt: Leerstände, innerstädtische Lücken und neue Flächen am Lanzenberg, Abendstall und Sportplatz Alsfassen.

Warum also noch mehr Flächen versiegeln?

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